6. September 2023

Berufsberatung Bundeswehr

Wer von uns würde sich freiwillig in eine „eiserne Kiste“ mit minimaler Bewegungsfreiheit begeben und dort auch noch zehn Tage ausharren?

Wahrscheinlich niemand. Aber für jemanden, der Soldat aus Berufung geworden ist, kann das ein ganz normaler Alltag im Panzer sein.

35 Schüler unserer Schule haben genau deshalb den Bundeswehrstandort Hagenow besucht, um das herauszufinden: Kann ich mir vorstellen, in diesem speziellen Bereich einmal zu arbeiten?

An mehreren Stationen sind wir über die verschiedenen Bereiche informiert worden, konnten die Technik ausprobieren, haben mit Soldaten gesprochen und aus der Gulaschkanone gegessen. Das bot uns allen interessante Einblicke.

Mich persönlich hat die direkte Ansprache eines Hauptmanns beeindruckt, der eindringlich dazu aufgefordert hat, der Bundeswehr nicht wegen der Besoldung beizutreten. Wer Soldat wird, auch wenn er im zivilen Bereich ein Studium im Rahmen der Bundeswehr absolviert, ist immer zuerst Soldat, muss also auch bereit sein, mit seinem Leben für unseren Staat einzustehen.

Aber auch der „Computernerd, 45 Kilogramm, bei Mutti wohnend und mit Kellerbräune-[weil er nur  im Keller am PC sitzt-]“ wird bei der Bundeswehr gebraucht. Und genau das, sein Nerdsein, was oft zu einem hohen Spezialwissen führt, wird von jedem normalen Soldaten geachtet.

Einige Schüler haben sich auch speziell zu Tätigkeiten im zivilen Bereich der Bundeswehr informiert. Auch da gibt es interessante Wege.

Insgesamt ein sehr gelungener Tag! Allen beteiligten Schülern spreche ich ein großes Lob aus: Sie haben diesen heißen Tag gut durchgestanden, wussten sich zu benehmen, waren interessiert und sichtlich RICHTIG ANGEZOGEN!

 

 

 

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