7. März 2018

„DAS“ ???

Ja, „Das“ kann alles und nichts sein: das Wasserstoffauto, das Schicksal oder das Nichts.

Genau das ist auch der Ansatz unserer jahrgangsstufenübergreifenden Freiarbeitswoche.

Ausgeloste Gruppen der Klassen zehn und elf erhalten lediglich einen Begriff, zu dem sie eine Aufgabenstellung erarbeiten, die dadurch beschränkt ist, dass sie sich an den Fächern der betreuenden Lehrer orientieren soll. Fachübergreifende Ansätze sind aber ausdrücklich erlaubt und auch erwünscht.

Was macht man also jetzt, wenn „das Schicksal“ einen im wahrsten Sinne des Wortes getroffen hat? Es gibt vielfältige Fachbezüge:

Haben körperliche und geistige Anlagen etwas mit Schicksal zu tun, entwickeln sie sich ohne jeglichen Herkunftsbezug?

Ist das Schicksal in literarischen Werken ein wiederkehrendes Thema? Kann ich auch selbst ein schicksalsweisendes Werk gestalten?

Gibt es bestimmte Tage, die auf Grund geschichtlicher Ereignisse als Schicksalstag eines Volkes bezeichnet werden können?

Wie gehen Philosophen mit dem Begriff um?

Es bestand die Möglichkeit, sich dem Thema entsprechend persönlicher Schwerpunkte zu nähern, den Unterricht sozusagen mit eigenen Themen zu füllen. Denn Unterricht ist auch „Das“, nur auf andere Art und Weise.

Es ist offensichtlich, dass sowohl die Themenstellungen als auch die Arbeitsmethoden absolute Abiturrelevanz haben, auch wenn wir, die Lehrer, unseren Schülern das noch näherbringen müssen.

Letzteres galt auch für die Schüler, die an begleitenden Projekten teilgenommen haben.

Einige waren im Helmholtz-Zentrum Lüneburg und haben dort ein Laborpraktikum durchgeführt, tanzinteressierte Schüler gestalteten eine Präsentation zum Thema „Zeit“ und eine Gruppe arbeitete mit dem Jugendoffizier der Bundeswehr, um sich mit sicherheitspolitischen Problemen Deutschlands auseinanderzusetzen.

Die besten Präsentationen wurden am 28.02.18 im Atrium vor den Eltern aufgeführt- eine gelungene Veranstaltung!

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