23. Oktober 2018

Projekt Bus-Engel

Morgens mit einem vollen Bus zur Schule- fast jeder kann sich etwas Besseres vorstellen. Wenn aber der Beginn eines langen Arbeitstages schon so negativ besetzt ist, hat das meist Auswirkungen auf den Rest.

Damit das nicht so ist, läuft als kleiner Bestandteil des Wahlpflichtunterrichtes “Rhetorik“ oben benanntes Projekt auf Initiative der Verkehrswacht Ludwigslust.

Worum geht es?

Die teilnehmenden Schüler sollen für ein aufmerksames Verhalten im Bus sensibilisiert werden: Muss tatsächlich eine Schultasche auf einem Sitzplatz stehen, obwohl der Gang voller Schüler steht? Würde nicht die Bitte, etwas weiter nach hinten aufzurücken, die Situation für alle entspannen? Trägt nicht auch ein höfliches „Guten Morgen“ an den Busfahrer dazu bei, ein besseres Klima zu schaffen?

Im Rhetorikunterricht haben wir uns dazu mit deeskalierenden Gesprächsmethoden beschäftigt. Trotzdem ist für alle klar, dass niemand zum Einmischen verpflichtet ist, sich schon gar nicht in Gefahr bringen soll.

Um auch die Grenze zwischen einem lediglich unangemessenem Verhalten und einer Straftat im Bus besser kennen zu lernen, haben auch die Präventionsberaterinnen der Polizei, Polizeikommissarin Christin Höfler und Polizeiobermeisterin Sandra Hahndorf, mit den Neuntklässlern gesprochen.

Wie schön, dass diese im abschließenden Rollenspiel so reagiert haben, wie wir uns das von Gymnasiasten vorstellen.

Die Busfahrten werden darüber hinaus immer wieder ein Thema im Rhetorikunterricht sein, um zu sehen, ob dieses Projekt auch längerfristig wirkt.

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