27. November 2019

Rügen – aktiv erleben

In der Projektwoche 2019 verbrachten Schüler der Klassenstufen 8 und 9 gemeinsam mit Frau Laudy und Frau Jann eine schöne Zeit auf der Insel Rügen. Im Rahmen verschiedener Aktivitäten und Ausflüge lernten wir viel Wissenswertes über die Geschichte des „Koloss von Rügen“ in Prora, wurden auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam gemacht und verausgabten uns bei sportlichen Herausforderungen.

Der Montag stand ganz im Zeichen des Kennenlernens der Umgebung, dazu nutzten wir das von der Jugendherberge angebotene Chaos-Spiel. Wir spielten in Teams und lösten bei strahlendem Sonnenschein die gestellten Aufgaben, die uns halfen, uns auf dem Gelände der Jugendherberge Prora zu orientieren. Ob es nun eine Quizfrage, ein Seemannsknoten, ein gemeinsames Lied oder eine Geschicklichkeitsaufgabe war – jedes Team hatte Spaß!    Den ersten Tag ließen wir an einem wärmenden Lagerfeuer mit Stockbrot gemütlich ausklingen.

Der Dienstag begann mit einem stärkenden Frühstück und dann ging es mit dem Zug nach Stralsund. Dort verbrachten die Schüler und Lehrerinnen eine informative Zeit im Ozeaneum. Nach einer Führung, in der es hauptsächlich um das Leben der Tiere in Ost- und Nordsee sowie im Atlantik ging, konnte jeder seinen individuellen Interessen folgen. Denn es gab noch sehr viel mehr zu sehen: die Fütterung der Pinguine auf der Dachterrasse, die Informationen über Nutzung und Verschmutzung der Meere, eine multimediale Veranschaulichung des Lebens der Giganten der Meere – der Wale… Natürlich genossen alle die Freizeit in der Altstadt Stralsunds, bevor wir mit dem Zug wieder nach Prora fuhren. Ein gemeinsamer Strandspaziergang führte uns zu einer Mauer direkt am Strand, über deren Entstehen und Nutzung wir uns Gedanken machten.

Der dritte Tag unseres Aufenthalts war prall mit sportlichen Aktivitäten gefüllt. Zuerst stand der Seilgarten auf dem Programm, den wir mit Fahrrädern erreichten. Dort waren wir sehr ehrgeizig und mutig, einige von uns kletterten sogar mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad. Danach ging es direkt weiter zum Baumwipfelpfad. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, sodass der Ausblick von oben wegen des Nebels nur zu erahnen war. Hinzu kam nun der Regen; durchnässt erreichten wir gegen 15 Uhr die Jugendherberge. Aber auch das schockte uns nicht, denn wir freuten uns auf das bevorstehende Geocaching. Unsere Gruppe hatte sich bereit erklärt, als Tester dieses neue Angebot der Jugendherberge einmal auszuprobieren. Obwohl es in Strömen regnete, hatten wir Spaß und konnten den Entwicklern des Spiels ein hilfreiches Feedback geben.

Alles hat ein Ende, so auch unsere Reise nach Prora. Ereignisreiche, wissenswerte sowie lustige Tage lagen hinter uns. Am Donnerstag wieder in Hagenow angekommen, gönnte sich jeder wohl erst mal eine Mütze Schlaf.

Eine Reise nach Prora ist auf jeden Fall lohnenswert, nicht nur wegen der tollen Strände, sondern weil Geschichte und Umgebung des Ortes unser Interesse weckten.

Jasmin Spieker / Kaja Marek

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