19. September 2017

Studienfahrt nach Prag

Mit vielen neuen Eindrücken sind wir- 56 Schüler und 4 Lehrer- zurück aus Prag. Wir haben eine europäische Hauptstadt kennen gelernt, die eines weiteren Besuches wert ist, denn in 5 Tagen erhält man nur einen ersten Eindruck.

Der obligatorische Stadtrundgang führte uns zu den prägnanten Sehenswürdigkeiten der Stadt- den Wenzelsplatz, der Karlsbrücke, der Astronomischen Uhr, zu Franz- Kafka- Gedenkorten und vielen „Kleinigkeiten“ am Rande. Das alles zeigte die wechselvolle Geschichte der Stadt, die häufig Auswirkungen auf die europäische Entwicklung hatte. Vom Prager Fernsehturm konnte man das noch einmal im großen Überblick sehen, bevor dann am Abend das Jüdische Viertel besichtigt wurde.

Dass Tschechien auch einen bedeutender Wirtschaftsstandort darstellt, zeigte uns der Besuch der Skoda-Werke. Hier stellten einst „Laurin und Klement“ Fahrräder und Motorräder her, bevor sich die Firma zum wichtigsten Autohersteller des Landes entwickelte. Die Besichtigung des Presswerkes beeindruckte uns mit einer gewaltigen „Monsterpresse“. Was für eine herausragende menschliche Fähigkeit, derartige Maschinen zu entwickeln und zu bauen! Auch die Besichtigung des Fertigungs-Fließbandes zeigte, dass Logistik in diesem Bereich mehr als gute Organisation bedeutet.

Unsere Moldau-Fahrt brachte uns Prag noch einmal von einer anderen Seite näher.

Kaum vorstellbar, aber wahr: In unmittelbarer Nähe des Prager Zentrums gibt es einen Kletterpark. Das war der richtige Platz für die sportlichen Schüler unserer Reisegruppe. Mehrere gaben wirklich alles, um auch die letzte Hürde zu nehmen.

Die dort verbrauchten Kalorien konnten wir dann im Schokoladenmuseum wieder zu uns nehmen. Ein kostenloser Schokolinsenspender wäre doch auch eine Idee für die Schule (?).

Den Abschluss bildete dann der Besuch einer Vorstellung im Theater „Laterna Magika“. Dort sahen wir einige der Abenteuer aus  Jules Vernes Büchern, die unter Anleitung des Autors als Theaterstück dargestellt wurden. Das internationale Publikum der Aufführung brachte es mit sich, dass man deutsche und englische Untertitel zeigte, zirkustypische Elemente auftauchten und mit vielen Illussionen durch Videotechnik arbeitete.

Natürlich gab es auch ausreichend Zeit, die Stadt selbst zu erkunden und auf sich wirken zu lassen.

Insgesamt eine Fahrt, die sowohl Wissen vermittelte, zum Nachdenken anregte und nebenbei vielerlei Lebensbildung vermittelte.

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