Studienfahrt nach Trier
Fünf Tage Trier liegen hinter uns, Tage, die angefüllt waren mit Herausforderungen für den Kopf, die Hände und sportlichen Herausforderungen, den drei Komponenten für eine erfolgreiche Studienfahrt.
So haben wir aus berufenem Munde von den Zwistigkeiten zwischen dem katholischen Klerus und dem Stadtbürgertum in Trier erfahren, konnten uns davon überzeugen, dass die Statue von Karl Marx, dem als Sohn der Stadt zu Recht ein Denkmal gesetzt wurde, keine kritische Einordnung der Person oder des großzügigen Spenders enthält.
Geschichte erleben- das ist das Motto des Römermuseums, was wir sowohl bei der Besichtigung, aber auch in den Workshops zur Herstellung von Kosmetika, als Steinmetze oder Mosaikleger und bei römischen Spielen nachvollziehen konnten. Auch für das stark nach Essig schmeckende Alltagsgetränk gab es eine schlüssige Erklärung.
Der anschließende Aufenthalt im Klettergarten mit der 170 Meter langen Seilbahn über den See und zurück sorgte bei vielen für Begeisterung.
Im nahe gelegenen Luxemburg arbeiten viele Menschen aus Trier wegen der besseren Verdienstmöglichkeiten. Wir haben die Stadt als beeindruckende Metropole, deren Höhenunterschiede für uns gewaltig sind, kennen gelernt.
Auch einen für die Region wichtigen Wirtschaftsbetrieb, Villeroy & Boch, haben wir besichtigt und anschließend konnte jeder sein eigenes Geschirr kreativ gestalten.
Regen hat manchmal auch seine guten Seiten, denn da die Sommerrodelbahn deswegen ausfallen musste, konnten wir uns den nahe gelegenen Baumwipfelpfad mit Blick auf die Saarschleife anschauen.
Auch abends gab es ein reichhaltiges Programm: einen Kinobesuch, eine Erlebnisführung durch Trier und eine Theatervorstellung.
Mehr geht einfach nicht in einer Woche! Jeder, der interessante, kreative und sportliche Herausforderungen suchte, war auf dieser Studienfahrt genau richtig.