War es das?
Eine überforderte Mutter, ein prügelnder Stiefvater, Drogen und schließlich ein Mord- ist damit das Leben des… gelaufen? Es scheint so, aber dann trifft er die stille Leila, die ebenfalls von allen vertrauten Menschen alleingelassen wird und sich nur beim Ritzen spürt.
Können zwei so zerbrochene Menschen es dennoch schaffen? Das ist unsicher, aber zumindest verliert der Zuschauer durch das offene Ende nicht die Hoffnung. Leila, die nicht mehr gesprochen hat, schafft es durch emotionales und überzeugendes Engagement, ihren Freund Lee vom geplanten Selbstmord abzubringen. Er wird sich seiner Verantwortung stellen und sie, sie wird studieren und auf ihn warten. Wird sie?
Der Titel des Stückes zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung. Der gelbe Mond, der ein etwas fahles, vielleicht unwirkliches und unscharfes Licht aussendet, t unterstützt diesen interpretierbaren Ausgang.
„Insgesamt ein tolles Theaterstück“- das äußerte eine Schülerin der zwölften Klasse, die an dieser Exkursion teilnahm. Schauspielerische Leistung und das zwar minimalistische, aber beeindruckende Bühnenbild trugen neben dem Inhalt dazu bei.
Ja, war es das nun? Vorläufig schon, denn das war der letzte Theaterbesuch für die Zwölftklässler im Rahmen des Unterrichts.
Wir hoffen, dass unser jährlicher Ausflug nach Parchim und der Theaterring einen Beitrag dazu geleistet haben, dass Sie auch später Kunst als Bestandteil Ihres Lebens begreifen. Wer, wenn nicht Sie, unsere Abiturienten, sollte sich ansonsten für Kunst und Kultur interessieren? Sonst war es das!